Wer ein Auto besitzt, muss mit hohen Kosten rechnen. Und zwar nicht nur für den Unterhalt und die Versicherung, sondern auch aufgrund der Kfz Steuer. Die finanzielle Belastung durch die Steuer ist nicht von der Hand zu weisen. Verständlich, dass Autobesitzer genau auf Kosten achten und Vergleiche anstellen. Wer ein neues Auto kaufen will, sollte unbedingt vorher prüfen, wie hoch die Steuer dafür ausfällt. Denn die Steuer ist ein gewichtiger Faktor, wenn es um den Unterhalt eines Fahrzeugs geht.
Wer muss KFZ Steuer bezahlen?
Jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, muss KFZ Steuer bezahlen. Mit anderen Worten: jeder, der eine gültige Zulassungsbescheinigung sowie ein KFZ Kennzeichen mit amtlichem Siegel besitzt. Ausgenommen sind davon nur die roten Kennzeichen, die man für Prüfungs- oder Probefahrten verwendet.
Wann und wie muss die KFZ Steuer bezahlt werden?
Die KFZ Steuer wird, genau wie die Einkommenssteuer, einmal im Jahr erhoben. Sie ist im Voraus zu bezahlen. Dabei gibt es allerdings eine Ausnahme. Wenn die Steuer einen Betrag von 500 Euro übersteigt, darf sie auch zwei Mal im Jahr, bei einem Betrag von mehr als 1000 Euro auch viermal im Jahr entrichtet werden. Dann fällt jedoch ein kleiner Aufschlag an.

Wunderschön anzuschauen ist er, der AMG. Über 200 Euro KFZ Steuern sind für ihn zu zahlen!
Änderung des KFZ Steuer Gesetzes
Das KFZ Steuer Gesetz änderte sich zuletzt im Jahr 2009 gravierend. Neuwagen werden seitdem nicht mehr ausschließlich nach Hubraum berechnet. Der CO2 Ausstoß spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Übersteigt dieser einen gewissen Grenzwert, kann es teuer werden. Ausschlaggebend für die Höhe der Steuer ist das Verursacherprinzip.
Allerdings ist die Ermittlung des Steuerbetrags seitdem etwas komplizierter und umfangreicher geworden. Neben dem CO2 Ausstoß spielen auch der Hubraum und die Motor Art eine maßgebliche Rolle, wie hoch die Steuer ausfällt.
Wichtig zu wissen: Wenn das Auto vor dem 1. Juli 2009 seine Erstzulassung hat, muss der Halter die alte Steuer zahlen. Erfolgte die Zulassung danach, wird das Auto aufgrund der neuen Regelung besteuert.
Wie sieht die KFZ Steuer bei Elektroautos aus?
Für Elektrofahrzeuge mit einem E-Kennzeichen, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2015 ihre Erstzulassung hatten, ist die Steuerbefreiung von 5 auf 10 Jahren erhöht. Reine E-Fahrzeuge, die danach ihre Erstzulassung hatten, werden bei der Steuerbefreiung 5 Jahre weitergeführt. Nach dieser Zeitspanne berechnet sich die Steuer nach Gewicht.
Diese Maßnahmen dienen dazu, den Kauf von emissionsarmen Fahrzeugen zu fördern. Diese können einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Wer jetzt schnell auf ein E-Fahrzeug umsteigen möchte, der kann bei Kennzeichen Direkt sein E-Kennzeichen günstig kaufen!
Was passiert mit den Einnahmen aus der CO2 Besteuerung?
Diese Einnahmen sollten vorwiegend dem Umweltschutz zugunsten eingesetzt werden. Zum Beispiel durch die Förderung erneuerbarer Energien oder durch weitere Steuervergünstigungen bei einer Umrüstung auf energieeffiziente Technologien.
Für wen gibt es Steuervergünstigungen?
Bei bestimmten Lebenssachverhalten sieht das KFZ Steuergesetz Vergünstigungen vor. Dazu gehört zum Beispiel eine Vergünstigung für schwerbehinderte Menschen und eine Steuerbefreiung für ausländische Fahrzeuge.
Weiterhin von der KFZ Steuer befreit sind Fahrzeuge, die dem Allgemeinwohl dienen. Dazu gehören zum Beispiel Krankenwagen, Polizeiautos und Feuerwehrautos.
Wie lässt sich die KFZ Steuer errechnen?
Für die Berechnung der Kfz Steuer stehen im Internet spezielle KFZ Steuerrechner zur Verfügung. Dafür werden folgende Daten benötigt: Datum der Erstzulassung, Motor Art, Hubraumgröße und Emissionsklasse.
Generell jedoch gilt: Je niedriger der CO2 Ausstoß, desto preiswerter die Steuer. Anders gesagt: Je umweltfreundlicher das Auto ist, desto weniger Steuer muss der Autohalter dafür bezahlen.
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